ALAS –„ ABSOLUTE  PURITY“
Was hier so in Richtung meiner Gehörgänge vordringt ,klingt im ersten Moment sehr vielversprechend und auch interessant .Leider wird dieser erste Eindruck nicht mit der gesamten Produktion vertieft . Hierfür klingen die 10 gebotenen Songs zu gleichbleibend . Das soll zwar nicht heißen ,dass die Vielseitigkeit unbedingt zu kurz kommt ,aber den Stücken fehlt halt irgendwie diese gewisse eigene Ausstrahlung . Durchweg geht’s sehr Rhythmus betont zur Sache ,wobei vor allem die Gitarren ne Unmenge an Arbeit leisten und durch vielfältigstes Riffing  zum Vorschein treten .Aber es geht halt viel zu selten mal etwas schneller voran ,sondern durchweg ruhig ,fast schon virtuos . Dem ganzen Geschehen würde ich mal den Stempel „ virtuoser ,leicht orchestral angehauchter Power/Heavy Sound“ aufdrücken . Kann einem zum Beginn noch die weibliche Stimme in Verzückung versetzen ,verflacht deren Ausstrahlung doch mit der Zeit .Ist zwar qualitativ gesehen Oberklasse – man entwickelt sich teils sogar fast in Richtung Operettengefilde – aber mit zunehmender Spieldauer gibt es immer weniger Höhepunkte dabei zu entdecken . Schade eigentlich ,mit ein wenig mehr Abwechslung hätte man dem ganzen musikalischen Geschehen noch ne enorme Portion an Pluspunkten verleihen können . So bleibt‘s halt nur ne Scheibe ,die man sich mal so nebenbei anhören kann ,ohne jedoch  große Höhepunkte zu erwarten .
Hammerheart Records